Evaluierung und Implementierung von Kommunikations-Interfaces für SIESTA

Abstract

Die weit verbreitete Verfügbarkeit von Computern und lokalen Netzen (LANs) der höchsten Leistungsklasse erschließt neue Wege der Informationsverarbeitung. Rechenintensive Simulationen, die in dem Simulations-Framework SIESTA (Simulation Environment for Semiconductor Technology Analysis) auftreten können, sind nicht mehr alleine beschränkt auf speziell dafür vorgesehene Rechen-Server, sondern können nun auch auf leistungsstarken Personal Computern (PCs) gestartet werden, die immer mehr in üblichen LANs verfügbar sind.<br />In Kapitel 1 wird eine kurze Einführung in SIESTA gegeben und die Aufgabenstellung definiert.<br />Das Kapitel 2 befasst sich mit den verfügbaren Werkzeugen und Programmier-umgebungen, die die benötigten Spezialfunktionen zur Verfügung stellen, um die erforderlichen Eigenschaften unter den spezifizierten Rahmenbedingungen zu gewährleisten.<br />In Kapitel 3 wird die Funktionalität und Abstraktion der Interfaces definiert. Anwendungsprogramme sollen ein Transfermodul benutzen können, ohne wissen zu müssen, auf welche Art das Interface implementiert ist (CORBA oder Qt-Sockets). Zusätzlich wird eine Komprimierung der Daten in kleinen Blöcken vor dem Senden und eine Dekomprimierung nach dem Empfang durchgeführt. Dadurch müssen weniger Daten übertragen werden.<br />In Kapitel 4 und Kapitel 5 wird die Implementierung in CORBA und in Qt vorgestellt, wobei die wichtigsten Klassen und Objekte detailliert beschrieben werden.<br />Kapitel 6 vergleicht die beiden Implementierungen anhand von Messdaten und Diagrammen miteinander.