Li, H. J. (2023). Ein Kulturzentrum für Taiwan in Wien [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2023.111304
Taiwan, eine Insel am westlichen Rand des Pazifischen Ozeans, hat etwa 23 Millionen Einwohner und ist charakteristisch für seine vielfältige Gesellschaft. Seit 2010 kooperiert die Europäische Union mit Taiwan im bilateralen Handel, Bildungs- und Kulturaustausch usw. und hat die Tendenz der Zusammenarbeit verstärkt. Die Bekanntheit Taiwans ist jedoch aufgrund seiner diplomatischen Hindernisse nicht mit anderen ostasiatischen Ländern wie Japan und Südkorea vergleichbar. Als Ergebnis schlägt diese Arbeit eine Kulturbotschaft Taiwans in Europa vor, um Menschen weltweit mehr Möglichkeiten zu bieten, ihre Kulturen zu entdecken und den bilateralen kulturellen Austausch zwischen Taiwan und Europa zu verstärken. Die Arbeit besteht aus sechs Kapitel. Zum Einstieg werden allgemeinen Informationen über Taiwan, einschließlich seiner Geografie, Geschichte, Religionen, Gesellschaft und internationalen Beziehungen behandelt. Das zweite Kapitel konzentriert sich auf die Entwicklung der modernen Architektur in Taiwan von 1895 bis zur Gegenwart, die sich nach bedeutenden gesellschaftspolitischen Ereignissen in fünf Perioden unterteilt. Die Architektur, insbesondere die kulturell-pädagogische Architektur, zeichnet die Transformation der kulturellen Identität und der zeitgenössischen Werte auf, die durch die Ereignisse beeinflusst wurden. Da Kulturbotschaften die Kulturen in anderen Ländern maßgeblich fördern, behandelt das folgende Kapitel durch die Länderpavillon vertretenen Werte und analysiert die unterschiedlichen architektonischen Typologien, die verwendet werden, um diversen Kulturen zu präsentieren. Bei den ausgewählten Projekten handelt es sich hauptsächlich um Museen und Kulturzentren. Die Arbeit resultiert in einem Entwurf für einen architektonischen Neubau in Wien, Donaustadt, einem der diplomatischen Zentren der Welt. Deswegen analysiert das vierte Kapitel den städtischen Kontext und Standort, einschließlich seiner Lage und Entwicklung. Im Kontrast dazu thematisiert das fünfte Kapitel den Charakter taiwanesischer Räume. Taiwan hat sein eigenes urbanes und architektonisches Phänomen, bei dem Bürger anstelle von Architekten viele Bereiche basierend auf dem Klima, kulturellen Einflüssen und Nutzungen selbst entwickelt haben. Am Ende ist die Kulturbotschaft Taiwans eine Architektur, die von taiwanischen Räumen neu interpretiert wird, aber österreichischen Architekturstandards folgt. Sie diskutiert die möglichen Raumprogramme für kulturelle Veranstaltungen und zieht verschiedene interessierte Gruppen an, um eine hohe Nutzung zu erzielen, und macht das Kulturforum zu einem aktiven Bereich.
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Taiwan, an island located at the western edge of the Pacific Ocean, has about 23 million inhabitants and is characterized by its diverse society. Since 2010, the European Union has been cooperating with Taiwan in bilateral trade, educational-cultural exchanges etc., and is continually strengthening the cooperation. However, Taiwan is not well known compared to other East-Asian countries, such as Japan or South Korea, because of its diplomatic obstacles. This work proposes a cultural embassy for Taiwan in Europe to provide more opportunities for people worldwide to explore its cultures and increase bilateral cultural exchange between Taiwan and Europe. The work is divided into six chapters. It begins with general information about Taiwan, including its geography, history, religions, society, and international relations. The second chapter focuses on the development of modern architecture in Taiwan from 1895 to the present, which is divided into five periods based on significant social-political events. Architecture, especially cultural-educational architecture, recorded the transformation of cultural identity and contemporary values influenced by these events. As cultural embassies significantly promote cultures in other countries, the following chapter explores the represented values of national pavilions and analyzes different types of architecture used for presenting cultures. The selected projects are mainly museums and cultural centers. The work results in an architectural proposal located in Donau City, Vienna, one of the world's diplomatic centers. The fourth chapter analyzes the urban context and site, including its position and development. In contrast, the fifth chapter addresses the character of Taiwanese spaces. Taiwan has its own urban and architectural phenomenon, in which citizens, instead of architects, developed many parts based on the climate, cultural influences, and uses. In the end, the cultural embassy of Taiwan is an architecture reinterpreted by Taiwanese spaces but follows Austrian architectural standards. It discusses the possible space programs for cultural events while attracting various interested groups to achieve high usage, turning the cultural forum into an area of active interaction.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers