Kasper, T. L. (2023). Auswirkungen der Geschlechterparität in Unternehmen hinsichtlich CSR [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2023.108781
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht in einer semi-systematischen Literaturanalyse den Zusammenhang zwischen Geschlechterparität im Unternehmensvorstand (C-Level, Board) und Corporate Social Responsibility. Für die Messung von CSR werden hauptsächlich Artikel herangezogen, in denen ESG Gesamt- und Einzel-Scores aus den 3 Säulen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung innerhalb einer bestimmten Stichprobe von Unternehmen verglichen werden.Es werden wissenschaftliche Theorien beleuchtet, die Auswirkungen von Geschlechtervielfalt in den führenden Positionen auf die Nachhaltigkeitsleistung der Unternehmen erklären.Nach Recherche wissenschaftlicher Online-Datenbanken und Bibliotheken von Universitäten erweisen sich über 70 Papers als relevant.Es erfolgt eine Gliederung dieser Artikel in positive, negative und nicht signifikante Korrelationen zwischen dem Frauenanteil im Unternehmensvorstand und den Gesamt- bzw. Einzel-Scores von ESG. Das Kernthema dieser wissenschaftlichen Arbeit ist die Bedeutung der kritischen Masse einer erforderlichen Mindestanzahl von Frauen und der Geschlechterparität in Vorständen. Demnach wird von einem nicht linearen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Frauen in Führungspositionen und dem ESG ausgegangen. Daher erfolgt eine weitere Unterteilung der relevanten wissenschaftlichen Papers in Regressionen mit linearen und nicht linearen Zusammenhängen, die das Prinzip der kritischen Masse bzw. Geschlechterparität berücksichtigen.Die Ergebnisse der vielen Analysen und Regressionen in den recherchierten Artikeln werden im Kapitel Literaturanalyse vorgestellt. Auf Basis der Schlussfolgerungen in den Artikeln der zitierten Autor*innen werden diese Ergebnisse mit den wissenschaftlich fundierten Theorien verknüpft.Schlussendlich erfolgt eine Diskussion, in dem die Auswirkungen der Geschlechterparität, kritische Masse von Frauen und Frauenanteil in Unternehmensvorständen (C-Level, Board) auf den ESG-Score mit allen recherchierten Informationen gesamtheitlich betrachtet und interpretiert werden.
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The impact of gender parity on the corporate board (C-Level, board of directors) on Corporate Social Responsibility are researched in a semi-systematic literature review. Mainly articles are analyzed that examine the relationship between the proportion of women on the board of directors on the overall ESG score and the 3 individual pillars of environment, social and governance across a sample of companies. Preliminarily, scientific theories are presented that explain these relationships between women on the board and CSP. Over 70 scientific papers proved relevant to answer the context of the research question, found in online databases and libraries. The number of positive, negative and non-significant correlations between the proportion of women on the company board and the total or individual ESG scores are counted. An important focus of this scientific work is the presence of a critical mass as a minimum number of women or gender parity on the board of directors. Accordingly, the relationship between the proportion of women on the board and ESG scores is not linear. The second major subdivision of papers are those that measure linear relationships and those that measure non-linear relationships, thus taking into account the principle of critical mass and gender parity. Chapter 4 presents the literature researched and analyzed and identifies particular effects. Based on the conclusions in the articles of the cited authors, these results are linked to the scientifically based theories. In the conclusion, all the collected scientific theories, results and additional information are considered holistically to interpret the relationship between the percentage of women on the board of directors (C-Level, board of directors) and corporate social responsibility.