The impact of ancient Iranian doorways on contemporary architecture

Abstract

The comparison of historical and contemporary residential architecture in Iran indicates significant cultural changes. Regarding the interplay of privacy and social spaces, connecting paths and accesses are among the essential design elements in historical Iranian architecture. These design traditions are disappearing and hardly exist in contemporary architecture. The creation of a balance between privacy and social interaction opens the question of the interaction of certain architectural elements and social relations, based on certain cultural values. The present study aims to examine the traditional features of the Shiraz house entrance zones in the Qajar dynasty (1796 to 1925) and the Pahlavi dynasty (1925 to 1979), analyze underlying cultural patterns, and pinpoint the transformative architectural elements. The knowledge gained from this is intended to stimulate an application that meets the requirements of today.To find out which historical, architectural design features have the potential to be used in contemporary architecture, a combination of an architectural typology case study and interviews, the latter based on questionnaires, was used. First, different types of historical housing units in Shiraz from different social classes were examined based on stratified random samples. In comparison, modern residential units from the contemporary period were also examined selectively from all social classes.The insights gained confirm the validity of general features of house entrance zones in relation to architectural patterns of historical houses in Shiraz and present the transformation of certain entrance elements. These results suggest that contemporary cultural influences should be considered in the area of architectural design of house entrance zones by presenting neglected historical potential based on the societal perception of the ideal entrance as a solution to current issues.

Die Gegenüberstellung von historischer und zeitgenössischer Wohnarchitektur im Iran spiegelt wesentliche kulturelle Veränderungen wider. Das Zusammenspiel von Privatsphäre und sozialen Räumen betreffend zählen Verbindungswege und Zugänge in der historischen iranischen Architektur zu den wesentlichen Gestaltungselementen. Diese gestalterischen Traditionen verschwinden und sind in der zeitgenössischen Architektur kaum mehr existent. Die Herstellung eines Gleichgewichts zwischen Privatsphäre und sozialer Interaktion eröffnet die Frage nach der Interaktion bestimmter architektonische Elemente und sozialer Verhältnisse, basierend auf bestimmten kulturellen Werten. Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die traditionellen Merkmale der Hauseingangszonen von Shiraz in der Qajar-Dynastie (1796 bis 1925) und der Pahlavi-Dynastie (1925 bis 1979) zu untersuchen, dahinter liegende kulturelle Muster zu analysieren und die transformativen architektonischen Elemente herauszufiltern. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen zu einem den Anforderungen der heutigen Zeit entsprechenden Einsatz anregen. Um herauszufinden, welche historischen, architektonischen Gestaltungsmerkmale das Potenzial haben in der zeitgenössischen Architektur eingesetzt zu werden, wurde eine Kombination aus architekturtypologischer Fallstudie und Interviews, letztere basierend auf Fragebögen, verwendet. Zunächst wurden verschiedene Typen historischer Wohneinheiten in Shiraz aus verschiedenen sozialen Schichten beruhend auf stratifizierten Stichproben untersucht. Vergleichend dazu wurden moderne Wohneinheiten der zeitgenössischen Periode, ebenfalls aus allen sozialen Schichten selektiv betrachtet. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse bestätigen die Gültigkeit allgemeiner Merkmale von Hauseingangszonen in Bezug auf architektonische Muster historischer Häuser in Shiraz und präsentieren die Transformation bestimmter Eingangselemente. Diese Ergebnisse legen die Berücksichtigung zeitgenössischer kultureller Prägungen im Bereich der architektonischen Gestaltung von Hauseingangszonen nahe, indem vernachlässigte historische Potenziale, basierend auf der gesellschaftlichen Wahrnehmung des idealen Eingangs als Lösung für aktuelle Fragestellungen präsentiert werden können.