Peer, C., & Psenner, A. (2023). Gastexpertise zum Schwerpunktthema Nutzungsmischung. In F. Bentlin & L. Behrend (Eds.), HOW2KIEZ: Nachhaltige Quartiersentwicklung (pp. 76–79). Berlin Universities Publishing. https://doi.org/10.34726/5303
Im Hinblick auf nationale und internationale Studien zur Quartiersentwicklung und dem Konzept der 15-Minuten-Stadt erörtern wir in dieser Forschungsarbeit die Notwendigkeit von Wandlungsprozessen, um urbane Komplexitäten greifbar zu machen und nachhaltige Stadtzukünfte gemeinschaftlich zu gestalten. Welche Rolle spielt der Kiez für lokale Immobilienentwicklung? Dicht bebaute Innenstadtquartiere stehen prototypisch für multiple Veränderungen und weisen auf krisenbezogene Missstände hin, die wesentlich von Eigentumsverhältnissen abhängen. Vor-Ort-Untersuchungen, Online-Befragungen und Interviews zeigen auf, dass Eigentümer:innen kleinteiliger Immobilien wichtige Akteur:innen für Transformationsmaßnahmen im Quartier sind. Diese Studie hebt die quartiersbezogenen Interessen und Bedürfnisse von Berliner Eigentümer:innen stichprobenartig hervor. Insbesondere Selbstnutzer:innen sind aufgrund ihrer Doppelfunktion als Bewohner:innen und Eigentümer:innen potentielle Transformationsakteur:innen, die mittels externer Unterstützungsangebote und gemeinschaftlicher Planungsformate aktiviert werden können. Anhand von drei Transformationsbereichen (Nutzungsmischung, Klimaanpassung und Mobilitätsmanagement) reflektieren wir über zeitgenössische Agenden und deren Akteur:innen sowie Chancen und Hindernisse aus Sicht der Eigentümer:innen.
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Der Sammelband setzt sich mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Quartiersentwicklung auseinander. Hierbei geht es um die gemeinschaftliche Gestaltung der Stadtzukunft und die Rolle von Innenstadtquartieren auf die lokalen Entwicklungen. Die Autor*innen Angelika Psenner und Christian Peer befassen sich in ihrer als Gastexpertise gestalteten Artikel mit dem Aspekt der Nutzungsmischung.