Istrefi, V. (2023). Balkan kid with a view on the west : Research on post-war buildings in the Western Balkans with a focus on the city of Struga, North Macedonia [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2023.116262
Situated on a great geographi-cal position, the Balkan countries have been mostly known throughout history for a heavily politised presence in Europe. The overturn of mighty empires during the 20th century, including the devision of Yugoslavia, have visibly had its impact on the way these countries consume and translate architecture.Turbulences taking place in society, have made for a wide variety of il-legal new constructions likewise of the destruction of older structures in need of renovations. Newer, fancier and flashier materials, imported heavily from western countries, have created a trend, typical for nearly all the Balkan countries, mainly fo-cusing on the south-western ones, where such resources have been independently (mostly by everyday people) implemented in somewhat grotesque structures, typical of these places.All in one, the mixture of europe-an recources mixed upon with local and traditional building-ways, have created a juxtaposition of no other kind. This type of culture is called ‘Turbo-Folk’ or in the case of such architecture, coined by Srdjan Jovanović Weiss as ‘Turbo-Architecture’.Even though this kind of architecture has its nuances, and each country in th e Balkans has had its own translation onto architecture, the research focuses mainly on North Macedonia and its neighbouring countries, that have had a similar evolution of this type of architecture. Bru-talist apartment complexes, built during the Yugoslavian times, buidlings in dire need of renovations, where living conditions are non-existent, newer contructions trademarked as post-Yugoslavian, where no norms and conditions on buildingways were followed, are some of the examples of the type of architecture found on these countries.My goal is to research the societal, political and architectural influences leading to the Status quo, all the while cate-gorising the found information, focusing not only on the above mentioned ‘turbo’ aspect of these structures, but also on the interesting mixed functional properties, that make up a typical post-Yugoslavia Balkan structure, that don’t seem to fit anywhere else, except on the land of honey and blood.Translating these findings and the typical building strategies of the western architecture into a complex fitting to a typical city in the Balkans, is the main intention of this thesis, while also designing in accordance to the socio-political aspect.
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Im Laufe der Geschichte waren dank ihrer hervorragenden geografischen Lage die Balkanländer im Laufe der Geschichte, vor allem, für ihre stark politisierte Präsenz in Europa bekannt. Der Sturz mächtiger Reiche im 20. Jahrhundert, einschließlich der Teilung Jugoslawiens, hatte sichtbare Auswirkungen auf die Art und Weise, wie diese Länder Architektur konsumieren und übersetzen. Gesellschaftliche Turbulenzen haben zu einer Vielzahl illegaler Neubauten geführt, wie auch zur Zerstörung älterer, sanierungsbedürftiger Bauten. Neuere, interessantere und auffälligere Materialien, die in großem Umfang aus westlichen Ländern importiert werden, haben einen Trend geschafft, der für fast alle Balkanländer typisch ist und sich hauptsächlich auf die südwestlichen Länder konzentriert, wo solche Ressourcen unabhängig voneinander (hauptsächlich von einfachen Einwohner) in gewisser Weise in groteske Strukturen, typisch für diese Orte umgesetzt wurden. Alles in allem hat die Mischung aus europäischen Ressourcen, gepaart mit lokalen und traditionellen Bauweisen, ein Nebeneinander geschaffen, das seines-gleichen sucht. Diese Art von Kultur wird „Turbo-Folk“ genannt oder, im Fall einer solchen Architektur, von Srdjan Jovanović Weiss als „Turbo-Architektur“ geprägt. Obwohl diese Art von Architektur ihre Nuancen aufweist und jedes Land auf dem Balkan seine eigene Übersetzung in die Architektur hat, konzentriert sich die Forschung hauptsächlich auf Nordmazedonien und seine Nachbarländer, in denen sich diese Art von Architektur ähnlich entwickelt hat. Brutalistische Apartment-komplexe, die während der jugoslawischen Zeit gebaut wurden, Gebäude, die dringend einer Renovierung bedurften und in denen es keine Lebensbedingungen gab, sowie neuere Bauten, die als Post-Jugoslawien gelten und in denen keine Normen und Bedingungen für Bauwege eingehalten wurden, sind einige Beispiele für den Art der Architektur, die man in diesen Ländern findet.Mein Ziel ist es, die gesellschaftlichen, politischen und architektonischen Einflüsse zu erforschen, die zum Status quo geführt haben, und gleichzeitig die gefundenen Informationen zu kategorisieren, wobei ich mich nicht nur auf den oben erwähnten „Turbo“-Aspekt dieser Strukturen, sondern auch auf die interessanten gemischten funktionalen Eigenschaften konzentriere. die eine typische Post-Jugoslawien-Balkanstruktur bilden und nirgendwo anders zu passen scheinen, außer im Land des Honigs und Blutes.Diese Erkenntnisse und die typischen Baustrategien der westlichen Architektur in einer Gebäude zu übersetzen, der zu einer typischen Stadt auf dem Balkan passt, ist das Hauptanliegen dieser Arbeit, wobei die Gestaltung auch im Einklang mit dem gesellschaftspolitischen Aspekt stehen soll.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers