Marquardt, G., Kevdzija, M., & Bueter, K. (2024). Architektur zur Unterstützung der Selbstständigkeit in stationären Wohn- und Behandlungsformen. In P. Gellert & H.-W. Wahl (Eds.), Interventionsgerontologie: 100 Schlüsselbegriffe für Forschung, Lehre und Praxis (pp. 548–554). Kohlhammer. http://hdl.handle.net/20.500.12708/208522
architektonische Gestaltung; stationäre Wohn- und Behandlungsformen; Selbstständigkeit; Demenz; Schlaganfall
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Abstract:
Die architektonische Gestaltung stationärer Wohn- und Behandlungsformen bestimmt maßgeblich dar-über, wie selbständig und aktiv die Nutzer:innen darin sein können. Für die (Um-) Planung von Gebäuden bestehen architektonische Normen, die Barrierefreiheit als wesentliche Grundlage für Selbständigkeit einfordern. Allerdings sind diese nicht vollumfassend und schließen sensorische sowie kognitive Ein-schränkungen nur teilweise ein. Deshalb ist es wichtig, dass Auftraggebende und Planende die Erkennt-nisse wissenschaftlicher Studien in Bauentscheidungen umsetzen. Es liegen umfassende Forschungsar-beiten vor, die einen deutlichen Zusammenhang zwischen Architektur und gesundheitlichen Ergebnissen der Nutzer:innen belegen. Für die Zukunft bedarf es einer Metasynthese der Erkenntnisse, um umfas-send demografisch und sozial nachhaltige Gebäude zu realisieren.