Architektur; Schwellen; Schwellenräume; Übergänge; Übergangsräume; Zwischenräume; Zwischenraum; MAK; Museum für angewandte Kunst; Asien-Sammlung; Kunst aus Asien; Museumsarchitektur; Museumsbau; Museumserweiterung; Engawa; 縁側; Stoa Attalos; Stadtpark Wien; Ringstraße; Weiskirchner Straße
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Architecture; transition; transitions; transitional spaces; in-between; in-between spaces; MAK; Museum of Applied Arts Vienna; Asia Collection; museum architecture; museum extension; Engawa; 縁側; stoa attalos; Stadtpark Vienna
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Abstract:
Die aus der traditionellen japanischen Architektur stammende „Engawa“ (縁側) steht als Sinnbild für den Schwellenraum, den Zwischenraum, den Übergangsraum. Ein bewusster Umgang mit solchen Räumen ist eines der wichtigsten und elementarsten Werkzeuge des architektonischen Entwurfs. Je nach Anforderungen können diese die unterschiedlichsten Ausformulierungen annehmen und besitzen das Potenzial, einen Entwurf gestalterisch aufzuwerten. Anhand einer Erweiterung der permanenten Ausstellungsfläche des Museums für angewandte Kunst (MAK) in Wien wird das Thema der Schwellenräume aufgegriffen und gleichzeitig dringend benötigter Raum für dessen Asien-Sammlung geschaffen. Die Asien-Sammlung des MAK enthält über 25‘000 Exponate und historisch wertvolle Artefakte, welche lange nicht geteilt werden konnten.Hier bietet der angrenzende Stadtpark die sinnvollste Möglichkeit für eine zukünftige Erweiterungsstrategie. Damit jedoch die bestehende Parklandschaft den Menschen und der Stadt langfristig erhalten bleibt, ist diese Erweiterung als unterirdischer Bau und in mehreren, je nach Bedarf abgestimmten Etappen konzipiert. Das Ziel dieses Entwurfs ist es unter anderem, den Stadtpark als solchen so gut wie möglich in seiner ursprünglichen Form und Funktion zu belassen und ihm eher etwas hinzuzufügen, als etwas wegzunehmen. Veränderungen und Eingriffe im Stadtpark finden nach dem Leitfaden „So wenig wie möglich, so viel wie notwendig“ statt, sodass eine bestmögliche Symbiose zwischen Park und Architektur wie Bestehendem und Neuem geschaffen werden kann. Diese Diplomarbeit hat den Anspruch sich der gestalterischen Herausforderung, einen Lösungsvorschlag für eine derartige Erweiterung, zu widmen.
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Originating from traditional Japanese architecture, the Engawa (縁側) serves as a symbolic representation of the transitional space, the in-between-space. A conscious handling of such spaces is one of the most essential and fundamental tools of architectural design. Depending on the requirements, these spaces can take on a wide variety of forms and expressions and have the potential to enhance a design, both conceptually and aesthetically. This concept of transitional spaces is addressed in the context of an expansion of the permanent exhibition spaces at the Museum of Applied Arts in Vienna, while simultaneously creating urgently needed space for its Asia collection. The museum’s Asia collection comprises over 25’000 exhibits and historically valuable artifacts, many of which have not been publicly displayed for a long time.In this context, the adjacent Stadtpark offers the most viable option for a future expansion strategy. However, in order to preserve the design of the park for both the city and its residents in the long term, the extension is conceived as an underground structure, to be implemented in several stages, each tailored to the museum’s specific needs. One of the central goals of this design proposal is to preserve the Stadtpark in its original form and function as much as possible and to add to its function rather than take something away. Any changes or interventions in the park follow the guiding principle of “As little as possible, as much as necessary” aiming to create the best possible symbiosis between park and architecture, between the existing and the new. This diploma thesis seeks to address the design challenge of proposing a solution for such an expansion.
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