Bayer, A. (2019). Nachnutzung im peripheren Gebiet : am Beispiel eines Weinkellers in Hasendorf , NÖ [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2019.66095
Earth Building renovation; clay building extension
en
Abstract:
Hasendorf ist ein Beispiel für das periphere Gebiet, das auf Grund der neuen Verkehrsanbindung durch den Bahnhof Tullnerfeld und den Neubau des BVA (Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter) Gesundheitszentrums in der Gemeinde mit einem Entwicklungsschub konfrontiert ist. Die Einwohnerzahl von Hasendorf steigt seit den 1970er-Jahren kontinuierlich an. Dabei stellt sich die Frage der Nahversorgung. Diesbezüglich wird als Nachnutzung eines Presshauses mit zwei Kellerröhren, neben der Produktion und dem Verkauf von Speisepilzen, ein gemeinsamer Dorfladen vorgeschlagen. Leerstehende Weinkeller stellen ein ungenutztes räumliches Potential dar. Auf Grund des durch die Bauweise vorhandenen Klimas, sind sie neben der Weinproduktion eine Ressource für die Lagerung und Erzeugung bestimmter Lebensmittel. Speisepilze können dort regional angebaut und verkauft werden. Gleichzeitig kann deren Produktion für die Herstellung von Verpackung aus Myzel und Stroh genutzt werden. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit einer vom Tourismus unabhängigen Nachnutzung, die dadurch einen höheren Mehrwert für das Dorf erzielen soll. Die örtlichen, baulichen Gegebenheiten werden saniert und durch die Errichtung eines Zubaus, mit Schwerpunkt auf nachhaltige, regionale Materialien ergänzt. Die Räume im Erdgeschoß dienen schließlich der Produktion und Verteilung regional hergestellter Produkte. Der Mehrzweck-bereich im Obergeschoß fungiert als Treffpunkt, Rastplatz und bietet Veranstaltungen und lokalen Vereinen konsumfreien Raum.
de
Hasendorf is an example of the peripheral area that is confronted with a development stimulus due to the new transport connection of the railway station Tullnerfeld and the new building of the BVA (insurance institution of public servants) health centre in the community. The number of inhabitants continuously rises since the 1970th. In that context it is relevant to question the way of local supply. Concerning this matter, the production and sale of edible mushrooms in combination with a joint country store is proposed as a follow up use for two wine cellars and the building connected to them. Disused wine cellars represent unutilized spatial potential. Due to the existing climate resulting from the building technique, they are beside the production of wine a resource for storage and production of certain food. There edible mushrooms can be grown and sold regionally. Simultaneously their production can be used for the making of packaging from mycelium and straw. This thesis concentrates on a follow up use independent of tourism, resulting in an improved added value for the village. The local structural conditions are renovated and complemented by the construction of an annex with focus on sustainable regional materials. A multi purpose room on the second floor serves as communal space.
en
Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers