Sutner, T. (2017). St Corona am Wechsel - Entwicklungspotenzial als Wohnstandort [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2017.51463
E260 - Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen
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Datum (veröffentlicht):
2017
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Umfang:
198
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Keywords:
Wohnungsbau; Entwerfen; ländlicher Raum; St. Corona
de
Housing; Design; rural area; St. Corona
en
Abstract:
Das Wechselland konnte sich als populäres Familienskigebiet Jahrzehnte lang am ertragreichen Tourismusboom erfreuen. In der im Winter niederschlagsarmen, ostalpinen Lage stiegen die Temperaturen durch den Klimawandel an und verursachten einen akuten Schneemangel, der den Niedergang des Wintertourismus einleitete, lokale Arbeitsplätze vernichtete und Leerstände in den Orten hinterließ. Trotz des Bildes von Brachen motiviert die großartige Natur- und Kulturlandschaft im alpinen Raum die Gemeinden zu sehenswerten Projekten. Als Beispiel dafür geht die von der geschilderten Problematik betroffene Gemeinde Sankt Corona am Wechsel einen neuen Weg. Neben dem Versuch, den Tourismus durch verschiedene Projekte wiederzubeleben, indem Attraktionen für die wärmere Sommersaison geschaffen werden, möchte die Gemeinde alternative Schritte setzen, die leerstehenden Infrastrukturen neu zu entwickeln, um die Abwanderung der Bevölkerung aus dem gut angebundenen Naherholungsgebiet des Wechsellandes zu verhindern. Diese Arbeit untersucht, wie brache Flächen im Ort umgestaltet und der Standort mit seiner Infrastruktur transformiert werden können. Eine Projektentwicklung wird für die Waldhofgründe, einige Liegenschaften, die eine Neunutzung suchen, durchgeführt und kalkuliert mit Hilfe der Erkenntnisse aus einer Analyse und Befragungen, Chancen und Risiken und die Möglichkeiten einer höheren und tragfähigeren Nutzung1 aus der Sicht eines Trading Developers. Ziel dieser Arbeit ist die Konzeption eines architektonischen Testentwurfs, der den Anforderungen der Projektentwicklung entspricht und Räume schafft, die nachhaltig, städtebaulich verträglich und marktgerecht sind und eine impulsartige Neuentwicklung in Sankt Corona am Wechsel demonstrieren.
de
The region of the Wechsel became famous as a family friendly skiing area. In the East Alpine Mountains rainfall is quite rare1 and due to higher temperatures caused by the climate change2, touristic winter seasons were stamped by the absence of snow. That resulted in massive deficits in bed occupancy rates of hotels and turned many into fallows, while local jobs got lost. In spite of the picture of abandoned buildings, the natural and cultural landscape of the Alpine Space motivates its villagers to redevelop their economic position. As a perfect example the community of Saint Corona, which is heavily affected by the described situation, presents an alternative approach. In addition to attract tourists, especially during the summer season by emerging different projects, the village tries to find methods for reusing its existing infrastructure to avoid migration from the very well connected recreation area of the Wechselland. This thesis evolves around the question, if fallow areas of the village can be redeveloped for another use. A project development will be done for the grounds of Waldhof, calculating the project’s chances, risks and profitability in the view of a trading developer, who seeks for its highest and best use. Finally, this paper proposes an architectural draft that expresses an impulse for a redevelopment in Saint Corona.
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Weitere Information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers