Ziel des Projektes ist es ein "offenes Haus" zu konzipieren, welches, neben den im Haus beheimateten Institutionen und Kulturveranstaltern, von der Bevölkerung als Ort der Kommunikation und Begegnung dienen soll. Ein wesentlicher Teil der Arbeit besteht darin, eine architektonische Lösung zu finden, welche dieses Bestreben in bestmöglicher Weise unterstützt. Das Nutzungskonzept für das "Haus der Musik" basiert auf der Vorgabe, eine räumliche Lösung für die beengte und unzufrieden stellende Situation des Tiroler Symphonieorchesters sowie notwendige Räumlichkeiten für das Konservatorium und die Universitäten zu realisieren, sowie die Kammerspiele am derzeitigen Standort zu erhalten. Die Grundlage für das Projekt bildet die Teilnahme an dem EU-weit offenen, 2-stufigen Realisierungswettbewerb für das Haus der Musik in Innsbruck. Das Wettbewerbsgebiet befindet sich an einem der prominentesten Standorte im Herzen der Stadt, in unmittelbarer Nachbarschaft zu anderen Kultur- und Bildungsinstitutionen (Tiroler Landestheater, Hofburg, Volkskunstmuseum, Theologische Fakultät, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Congresshaus, Treibhaus, Ferdinandeum). In einem 2. Schritt, nach Abgabe des Wettbewerbes, folgt eine weitere Überarbeitung des Entwurfes, in dem eine konzeptuelle Überprüfung und Ausarbeitung der Arbeit erfolgt. In diesem Schritt wird das Projekt mit den aktuellen diskursiven Entwicklungen des Theaterbaus abgeglichen, bevor das entgültige Erscheinungsbild in Materialität und Konstruktion manifestiert wird.
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers