Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist der Entwurf eines Kulturzentrums in der Stadt Klausenburg (ungarisch: Kolozsvár, rumänisch: Cluj-Napoca). Dieses soll sowohl städtebaulich neue fußläufige Wege ermöglichen, als auch funktional den zukünftigen Bedürfnissen der Stadt gerecht werden Die in Siebenbürgen liegende Stadt ist heute nach Bukarest - mit ihren rund 300.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Rumäniens. Die Region besitzt trotz ihrer Randposition am Kontinent eine enge historische Bindung an Mitteleuropa und erfährt gerade im heutigen gemeinsamen europäischen Raum eine erneute steigende Präsenz. Eine Entwicklung, die durch den Fall des Eisernen Vorhangs ihren Anfang nahm und das Land nach einem halben Jahrhundert totalitären Sozialismus in eine europäische Demokratie wandelte. Für Klausenburg bedeutet dieser Prozess unter anderem die Aussicht auf den Titel 'Europäische Kulturhauptstadt' im Jahr 2021. An diese Entwicklung knüpft das in der Diplomarbeit entwickelte Konzept eines neuen Kulturzentrums an. Dieses versteht sich als eine Ergänzung und Erweiterung des kulturellen Angebotes der Stadt. Das Gebäude soll eine vertiefte Verbindung zwischen dem größten innerstädtischen Park und einem kleineren Hügelpark auf dem anderen Flussufer des 'kleinen Someschs' schaffen. Die derzeitige Wegeführung ist bei weitem nicht behindertengerecht und die Hügelkuppe nur über eine sehr steile Passage erreichbar. Der eingesetzte Bau erfolgt funktional vertikal im Berg bzw. der Hanglage folgend in terrassierter Form. Die Engstelle zwischen den beiden Parks erfährt dadurch eine neuerliche Aufwertung und eröffnet die Möglichkeit, über einen Aufzug jederzeit den Panoramaweg und den Park auf der Hügelkuppe zu erreichen.
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The aim of the present thesis is the design of a cultural centre in the city of Cluj-Napoca. It should generate new pedestrian ways in an urban sense, as well as taking the future needs of the city already into count. Cluj-Napoca (Hungarian: Kolozsvár, German: Klausenburg) is located in the heart of Transylvania and is, after the capital Bucharest, the second largest city of Romania with its 300.000 inhabitants. The rich cultural heritage of the region is combined with a growing contemporary significance. For Cluj it is the opportunity of becoming the European Cultural Capital of 2021. Therefore this thesis proposes a new cultural centre as an extension of the city's current cultural program. The building itself should connect the two parks, a large central one and one located on the nearby hilltop overlooking the entire city centre. Current paths between the two are rather steep and have no wheelchair access. Ultimately the proposed building follows functionally vertically the hill and is embedded into a set of terraced landscapes. The existing bottleneck should thereby be enhanced and a new wheelchair access is granted to the hilltop
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Zusammenfassung in englischer, ungarischer und rumänischer Sprache Text in deutscher Sprache