Topalovic, I. (2014). Mobile Flusssedimentaufbereitung [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2014.21663
E324 - Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement
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Date (published):
2014
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Number of Pages:
158
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Keywords:
Materialaufbereitung; Flusssediment
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Abstract:
Eines der besonderen Merkmale von Flüssen ist die Fähigkeit Schwebestoffe und Geschiebe transportieren zu können. Solange die Fließgeschwindigkeit einen bestimmten Wert nicht unterschreitet, ist der kontinuierliche Transport der im Fluss befindlichen Stoffe gewährleistet. Da aber insbesondere die Nutzung der Wasserkraft eine Stauhaltung und somit eine Verringerung der Fließgeschwindigkeit verlangt, kommt es zu ständigen Anlandungen. Ohne Entnahme der sedimentierten Stoffe aus dem Flussquerschnitt würden Stauhaltungen zu erheblichen Auswirkungen auf Mensch und Natur führen. Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung von Gerätekonzepten bei Nassbaggerarbeiten. Es werden verschieden Geräte aneinander gekoppelt und zu einer funktionierenden Einheit zusammengefügt. Die Aufgaben der Geräte reichen vom Ausbaggern bis zum Transport der im Flussquerschnitt befindlichen Anlandungsmassen. Besonderes Augenmerk gilt den Kosten und Kosteneinsparungen gegenüber herkömmlichen Verfahren. Vor allem die Trennung des Baggergutes nach Korngrößen bietet mehrere Optionen hinsichtlich der Verwertung. Mögliche Einsparungspotentiale wurden auch in der Entwässerung des Baggergutes erkannt. Da die Wahl der zum Einsatz kommenden Geräte durch die Eigenschaften der Sedimente beeinflusst wird, sind Untersuchungen an Inhaltsstoffen und Bestimmungen der Korngrößenverteilungen unumgänglich. Ein weiterer Punkt dieser Ausarbeitung betrifft die rechtlichen Grundlagen. Jedes Baggergut wird im Vorfeld deklariert und bekommt somit seine Bestimmung hinsichtlich der Verwertbar- bzw. Deponierbarkeit. Vor allem die verschiedenen Verwertungsmöglichkeiten, die durch eine Aufbereitung der ausgebaggerten Sedimente erreicht werden können, erfordern die Berücksichtigung verschiedener Disziplinen und derer Rechtsbereiche.
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One of the characterictics of rivers is the ability to transport suspended particles. The continuous transport of the substances is guaranteed as long as the flow rate does not drop below a certain value. In the special case of dams the use of water power requires a reduction of the flow rate, which leads to constant sedimentations. lf the sedimented particles are not removed from the river bed the effects on humans and nature could be significant. This work deals with the development of device concepts for dredging. Different devices coupled to each other and joined to a functioning unity. The tasks of the devices reach from dredging up to the transport of the sedimentations. Special attention is paid to the costs and the cost savings compared to the usual methods of dredging. In particular, the separation of the dredged material according to particle size offers several options in terms of recovery. Potential savings have also been recognized in the dewatering of the dredged material. The choice of used devices is influenced by the qualities of the sediments. Therefore, studies of ingredients and determination of the grain size are essential. Another point of this theisis concerns the legal basis for this dredging works. Dredged material is declared in advance. The treatment of dregded sediments leads to diverse possibilities of utilisation. Therefore, a consideration of different fields of law is necessary.
en
Additional information:
Zsfassung in engl. Sprache. - Literaturverz. S. 142 - 143