Cerne, M. (2014). Baustellenlogistik am Beispiel der ÖBB-Konzernzentrale [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2014.21637
E324 - Institut für interdisziplinäres Bauprozessmanagement
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Date (published):
2014
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Number of Pages:
106
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Keywords:
Baustellenlogistik
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Abstract:
Für alle am Bau Beteiligten hat es oberste Priorität bei der Abwicklung eines Bauvorhabens Kosten zu sparen, ohne dabei einen Qualitätsverlust hinnehmen zu müssen. Speziell im Hochbau wird der Optimierung von Baulogistikprozessen hohes Einsparpotential zugeschrieben. Das junge Forschungsgebiet der Baulogistik soll Möglichkeiten aufzeigen, wie Logistikprozesse optimiert und dabei Kosten gespart werden können. Die vorliegende Diplomarbeit analysiert und diskutiert die Umsetzung von Baulogistikprozessen am Beispiel der ÖBB-Konzernzentrale in Wien. Dabei wurde der Schwerpunkt auf die Logistikprozesse während der Ausbauphase des Bürogebäudes gesetzt, weil diesen Prozessen das größte Einsparpotential zugeschrieben wird. Dies beinhaltet beispielsweise Materialanlieferungen, Manipulationsprozesse, Materiallagerungen etc. Die Analyse der logistischen Prozesse erfolgte über umfangreiche Beobachtungen an der Baustelle und wurde durch Interviews mit den vor Ort beteiligten Personen ergänzt. Diese Beschreibungen wurden - in Abhängigkeit ihrer Dynamik - als Istprozesse oder Istzustände bezeichnet. Ausgehend davon wurden dann auf Basis des aktuellen wissenschaftlich-technischen Stands der Baulogistik Optimierungsvorschläge ausgearbeitet. Diese Optimierungsvorschläge wurden Sollprozesse oder Sollzustände genannt und ihre Umsetzung wurde im Rahmen der Möglichkeiten an der Baustelle diskutiert. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass der Optimierung logistischer Prozesse noch immer wenig Aufmerksamkeit gezollt wird. Die Gründe hierfür sind oft eingefahrene und konservative Arbeitsabläufe der ausführenden Kräfte gepaart mit der zögerlichen Risikobereitschaft seitens der Bauleitung, innovative Logistikkonzepte einzusetzen. Eine weitere Erkenntnis ist, dass auf großen Baustellen ein logistisches Gesamtkonzept fehlt: Einerseits werden z.B. große Investitionen für logistische Hilfsmittel getätigt, andererseits wird auf deren effiziente Nutzung wenig Wert gelegt. Des Weiteren werden die Vorteile kleiner logistischer Verbesserungsmaßnahmen oft nicht erkannt, wenngleich diese bei sich ständig wiederholenden Prozessen eine große Wirkung im Sinne von Arbeitserleichterung und Produktivitätssteigerung hätten.
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For the people involved in the management of construction projects it is of utmost importance to save costs while maintaining a high level of quality. Especially in the area of building construction, the improvement of construction logistics is attributed a high savings potential. The young field of research of construction logistics highlights the possibilities of how logistic processes can be optimized while saving costs. This thesis analyzes and discusses the implementation of construction logistics on the basis of the Austrian Federal Railways Headquarter building in Vienna. The emphasis was placed on the logistics processes during the phase when the office building was finished as these processes have the largest savings potential. This includes, for example, material delivery, transport processes, material storage etc. The analysis of the logistic processes was performed by means of extensive observations on the building site and interviews of people involved in the construction process. Depending on their dynamics, these descriptions were called current processes or current conditions. Based both on these descriptions and the current scientific and technological state of art concerning construction logistics, suggestions for improvement were developed. These suggestions were called target processes or target conditions and their implementation was discussed on the construction site. The present thesis shows that the optimization of logistic processes is still paid little attention. One of the reasons for this is that the responsible people's workflow is too conservative. Moreover, the site management is often too hesitant when it comes to introducing innovative logistics concepts. Another finding is that most large construction sites do not have a logistics concept: While investing heavily in logistical devices, site managers pay little attention to their efficient use. Furthermore, the advantages of small logistical improvements are often not recognized although they would have a big impact in terms of workload and increase the productivity of ever-repeating processes.
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Additional information:
Zsfassung in engl. Sprache. - Literaturverz. S. 102 - 103