Steinbacher, E. (2017). Humor und seine Relevanz in der Architektur [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2017.44843
Thema dieser Arbeit ist eine Auseinandersetzung mit den humoristischen Elementen der Architektur, wobei der Versuch unternommen wird, eben diese, aufgrund der Subjektabhängigkeit, nicht formal festzulegen, sondern sie jeweils dem humorvollen Architekten oder dem humorvollen Architekturkritiker zuzuordnen. Anhand vieler Architekturbeispiele soll diese Zuordnung greifbarer gemacht werden. Umfangreich existierende Humortheorien, wie die von Freud, Bergson und andere, bieten eine theoretische Grundlage. Im Laufe der Geschichte, von der Antike bis heute, wurden nicht nur Humor sondern auch Komik und das Lachen im selben Zusammenhang behandelt. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema verlor bis heute nicht an Interesse, da die Klärung des Phänomens nach wie vor nicht beendet ist. Das erste Kapitel wird einen Überblick über die Geschichte des Humors, seine kulturellen Unterschiede und diese dazu vorhandenen Theorien geben. Weiters werden auch für diese Arbeit relevante Humorformen wie Ironie/Selbstironie, Sarkasmus, Spott/Zynismus, Parodie, Satire und Karikatur vorgestellt. Zusammenfassend bieten die drei traditionellen Humortheorien, die Überlegenheits-, Befreiungs- und Inkongruenztheorie, die Grundlage für die Zuordnung und Analyse. Im zweiten Kapitel liegt der Fokus bei einer Auswahl an Architekturtheoretikern und Architekten, die sich mit Humor in ihrem Gebiet auseinandersetzten und dies nach wie vor tun. Dieser Einblick soll eine Überleitung von der Kategorisierung der humorvollen Architektur zu den humorvollen Architekten und den humorvollen Architekturkritiker darstellen, welche im dritten Kapitel, mithilfe einer Bildersammlung, unterstützt wird. Zuletzt sollen drei Interviews mit Architekten Aufschluss über deren Umgang mit Humor in ihrem Beruf geben.
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The subject of this thesis is an examination of the humorous elements of architecture, in which the attempt is made to relate these elements to the humorous architect and the humorous critic. The focus is their dependence of subject disregarding a formal determination. Architectural examples should help to illustrate this classification. Extensive humor theories such as those of Freud, Bergson, and others provide a theoretical foundation. Throughout history from the ancient world until today, not only humor but also comedy and laughter, were treated in the same context by these theories. The debate on this topic has not lost interest since the clarification of the phenomenon is still incomplete. The first chapter will give an overview of the history of humor, its cultural differences, and existing theories. Types of humor that are relevant for this thesis will be introduced, such as: irony/self-irony, sarcasm, mockery/cynicism, parody, satire and caricature. The three traditional theories of humor: the superiority, the liberation and the incongruence theory provide the basis for the classification and analysis. In the second chapter, the focus is on a selection of architectural theorists and architects who are concerned with humor in their area and continue to do so. This insight will provide a transition from humorous architecture to the humorous architect and the humorous architecture critic. This transition will be supported by a selection of visual examples. Three interviews with architects will provide information on how they deal with humor in their profession.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers