Thomas, J. J. (2014). Städtische Kreativität und strategische Planung - eine Erfolgskombination im Umgang mit schrumpfenden Städten? : untersucht am Beispiel der Städte Leipzig und Manchester [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2014.26923
Schrumpfende Städte; strategische Planung; städtische Kreativität; Leipzig; Manchester
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Shrinking cities; strategic planning; urban creativity; Leipzig; Manchester
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Abstract:
Im Laufe des 20. Jahrhunderts haben sich Städte, die von rückläufigen demographischen Entwicklungen und von rückläufigen wirtschaftlichen Entwicklungen - also von Schrumpfungsprozessen betroffenen sind, zu einem Phänomen globalen Ausmaßes entwickelt. Viele Städte und Kommunen konzentrieren sich bei der Lösung der schrumpfungsbedingten Probleme sehr einseitig auf städtebauliche und wohnungswirtschaftliche Konzepte und setzen in erster Linie dort zur Heilung der aktuellen Symptome der Schrumpfungsprozesse an. Jedoch ist es im Zusammenhang mit Schrumpfungsprozessen wichtig, Städte nicht ausschließlich als gebaute Umwelt wahrzunehmen, sondern auch als Systeme und Netzwerke. Das bedeutet nicht, dass städtebauliche Maßnahmen keine Rolle mehr spielen, sondern dass sie in ein breiteres Verständnis von Regenerierung eingebunden werden sollen. Um mit den Schrumpfungsprozessen umzugehen, müssen neue Perspektiven für die Stadtentwicklung unter Schrumpfungsbedingungen entwickelt werden und zwar in wirtschaftlicher, sozialer, kultureller, baulicher und woh- nungswirtschaftlicher Hinsicht. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszufinden, wie es Leipzig und Manchester gelungen ist die Abwärtsspirale in der Entwicklung zu durchbrechen und welche Bedingungen notwendig waren, um eine Stabilisierung und Regeneration zu erreichen. Das Ziel der Untersuchung ist es nachzuweisen, ob eine eigene "städtische Kreativität" und strategische Planung beim Umgang mit schrumpfungsbedingten Missständen existiert und ob diese eine wichtige Rolle bei der Regenerierung gespielt haben.
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During the 20th century cities affected by a declining demographic development and a declining economical development have become a global phenomenon. Many cities and municipalities concentrate only on the urbanistic and housing concepts, when searching for a solution for the shrinking processes. Nevertheless, it is important to understand cities, not only as our physical environment, but rather as complex systems and networks. That does not undermine the necessity of urban concepts, which should integrate the understanding of regeneration. In order to handle problems lead on by shrinking processes new economic, social, cultural and physical perspectives for the urban development need to be created. The intention of this thesis is to analyze how the cities Leipzig and Manchester were able to avert the problems created by shrinking processes and which requirements were necessary to stabilize and regenerate the cities. The research aim is to find out, if "urban creativity" and strategic planing exist and whether they were important for the regeneration processes in the two cities.
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Additional information:
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Zsfassung in engl. Sprache