Schiefer, D. C. (2016). Ottakring Mitte : ein neues Zentrum für den Stadtteil um die U3-Stationen Ottakring und Kendlerstraße durch Nachverdichtung [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2016.31380
Urban development; urban renewal; building typology
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Abstract:
Bis zum Jahr 2029 wird die Population der Stadt Wien auf zwei Millionen Einwohner anwachsen, deshalb ist zusätzlicher Wohnraum dringend notwendig. Im Zuge dessen wird die Stadt nicht vornehmlich Grünflächen am Stadtrand zur Bebauung freigeben sondern die Möglichkeiten nützen innerstädtisch zu verdichten. Gemäß dem aktuellen Stadtentwicklungsplan STEP 2025 soll vor allem an Stationen hochrangiger öffentlicher Verkehrsmittel (nach-)verdichtet werden. Die Entwicklungszone an den U3-Stationen Kendlerstraße und Ottakring, entlang derer auch die Vorortelinie(S45) geführt wird, stellt aufgrund großer unterentwickelter Flächen, im Anschluss an die gründerzeitliche Blockrandbebauung, ein außergewöhnliches städtebauliches Potential dar. 13min benötigt die U3 ins Zentrum, die Vorortelinie verbindet übergeordnet und der Wiener Wald ist als Naherholungsgebiet in unmittelbarer Nähe. Der Entwurf verfolgt das Ziel die beiden U-Bahn-Stationen, über die Kendlerstraße/Paltaufgasse als Rückgrat, auch fußläufig attraktiv zu verbinden. Dies soll durch die Funktionen, im Sinne einer nutzungsoffenen und zweihüftigen Erdgeschosszone geschehen, sowie durch die Gestaltung der Straßen und auch einer Verbindung durch einen großen zusammenhängenden Park. Dieser Park verzahnt sich mit der Bebauung um einerseits für möglichst viele Wohnungen einen Ausblick zu schaffen und andererseits die Innenhöfen, sowie den Park großzügiger wirken zu lassen. In der unmittelbaren Umgebung sind Parks rar und überlastet, deshalb soll diesem Fall eine Stadterneuerung durch dichte Bebauung auch Freiflächen erhalten. Diese können sich wiederum aus den verminderten Erschließungskosten finanzieren. Die gleichzeitig entstehende räumliche Nähe der Funktionen, sowie die flexible Bebauung, welche eine Nutzungsdurchmischung ermöglicht, minimiert den Verkehr und erleichtert den Alltag, vor allem für Personen mit besonderen Bedürfnissen. Um eine schrittweise Umsetzung des Stadtviertels zu ermöglichen ist das Projekt außerdem in einzelne Baustufen unterteilt. Zusammengefasst bringt das Konzept das komplex unterteilte Gebiet auf einen gemeinsamen Nenner aber bewahrt die nötige Flexibilität für die zukünftige Entwicklung.
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Until 2029 Vienna's population will increase up to 2 million. Due to this development additional housing is urgently needed. In this process the City is not only releasing green areas on the outskirts to be built on but is taking the opportunity to benefit from increasing the density in the urban area. The City Development Plan STEP2025 urges to especially increase the density around Underground-Stations. The development zone around the Stations Kendlerstraße and Ottakring, along which also the Vorortelinie(S45) is leading, is in context of the location underdeveloped and offers an exceptional urban potential. It takes 13min to reach the center of Vienna by U3, the S45 connects the area with Railway Stations and the Wiener Wald is also very close. The approach aims to strengthen the connection between the Underground Stations also above ground. A flexible ground floor zone is able to react to different Situations and the streets are primarily designed for pedestrians. Furthermore both Stations are connected by a generous Park. It interlinks with the building's courtyards to provide most apartments with a nice view and visually enlarge the park and the courtyards. Because parks around the area are rare, in this particular process of urban renewal open space will be kept by creating high building density directly at the Underground Stations. This saves space and also infrastructural costs that make the realization of the park possible. At the same time proximity of different functions and their mixing reduces traffic and simplifies the daily routine, especially for people with special needs. Furthermore the project is planned to make individual construction stages possible so that it can be build step by step. In short, the concept provides a common denominator for the complexly divided area but keeps flexibility for the future development.
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Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Zusammenfassung in englischer Sprache