Kozak, L. (2018). Das kohärente Stadtgefüge : die gründerzeitliche Stadtsubstanz als kollaborative Plattform [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2018.53023
Vienna; urban parterre; ground floor; public space; mobility
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Abstract:
Die rasante Entwicklung neuer Technologien und die verstärkte Vernetzung der einzelnen Akteure und Akteurinnen führt kompromisslos zu einem gesellschaftlichen Wandel, der eine Umstrukturierung der urbanen Umwelt zur Folge hat. Ein flexibler Grundriss, wie der der gründerzeitlichen Bauten, und ein Umdenken hinsichtlich kollaborativer Konzepte und Schaffen verschiedener Freiräume, reell wie virtuell, erscheint mir unabdingbar. Seit dem 19. Jahrhundert kann man beobachten, dass Veränderungen im Energiesektor, angefangen bei der Wasserkraft und Dampfmaschine bis hin zur digitalen Revolution, große soziologische Umbrüche zur Folge haben. Die industrielle Revolution 4.0 stellt uns vor neue Herausforderungen, präsentiert uns aber gleichzeitig auch neue Lösungen, die wir gezielt für eine bessere Lebensqualität einsetzen können. Kollaborative Zusammenarbeit, Interaktion und Diversität stärken das Kollektiv und generieren eine neue nachhaltige Stadtidentität. Um diesen Wandel in der städtebaulichen Planung einordnen zu können, analysiere ich anhand eines spezifischen Gebietes die Thematik beziehungsweise die Problematik des Wiener StadtParterres. Themen wie Freiraum, Grünraum, Nutzung, Infrastruktur, Mobilität und Transparenz werden auf eine kleinteilige Ebene gebracht und erhalten dadurch eine lokale Zugänglichkeit. Durch eine Bestandsund Situationsanalyse der Forschungsstraße werden Ergebnisse und Daten ausgewertet, die ich nachfolgend um Leitdetails erweitere und durch eine innovative Vision planerisch ergänze.
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The rapid development of new technologies and the intensified networking of the individual actors leads uncompromisingly to a social change that leads to a restructuring of the urban environment. A flexible floor plan, such as that of the Gründerzeit period, and a rethinking of collaborative concepts and the creation of different open spaces, real and virtual, seem to me to be indispensable. Since the 19th century, it has been observed that changes in the energy sector, from hydropower and steam engines to the digital revolution, are causing major sociological changes. The Industrial Revolution 4.0 presents us with new challenges, but at the same time presents us with new solutions that we can use specifically for a better quality of life. Collaborative collaboration, interaction and diversity strengthen the collective and generate a new sustainable city identity. In order to be able to classify this change in urban planning, I analyze the topic or problem of Vienna's Urban Parterre on the basis of a specific area. Topics such as open space, green space, use, infrastructure, mobility and transparency are reduced to a small scale and thus gain local accessibility. Through an inventory and situation analysis of the chosen street, results and data are evaluated, which I subsequently extend with key details and complemented by an innovative vision.
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Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers