Pechhacker, J. (2018). Strategische Ansätze für die Entwicklung ausgewählter Regionen im Donauraum : Darstellung an den Beispielen der Donauregionen Linz-Ybbs in Österreich und Eisernes Tor in Serbien/Rumänien [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2018.49683
Donauraum; Regionalentwicklung; Strategie; Makroregion; Europäische Union
de
Danube region; regional development; strategy; macroregion; European Union
en
Abstract:
Der Donauraum ist ein Schlüsselraum in der Entwicklung Europas. Im Laufe der Geschichte waren die Donauländer durch politische Machtwechsel immer wieder getrennt und vereint. Heute verbindet der Donauraum die unterschiedlichsten Kulturen und Sprachen und ist Heimat für rund 80 Millionen Menschen. Durch die Trennung von West und Ost haben sich beide Teile Europas wirtschaftlich und infrastrukturell gesehen unterschiedlich stark entwickelt. Seit der Erweiterung der Europäischen Union Richtung Osten wird versucht, diese Disparitäten im Donauraum durch die EU-Regionalpolitik sowie die Umsetzung der Donauraumstrategie auszugleichen. Doch nicht immer wird der Gedanke einer gemeinsamen Entwicklung des Donauraums geteilt. Kritiker dieses Ansatzes meinen, dass die Staaten im Donauraum außer dem langen Fluss der sie durchfließt, nicht viel verbindet. Die Donauraumstrategie sei vor allem ein Instrument um EU-Gelder schneller zu lukrieren. Die vorliegende Diplomarbeit zeigt auf, dass der Donauraum nicht nur die Donau an sich als Gemeinsamkeit hervorbringt, sondern dass seine Regionen in ihrer Entwicklung sehr wohl gemeinsamen Themen und Herausforderungen begegnen müssen und dass diese oft nur gemeinschaftlich gelöst werden können. Ziel der Arbeit ist daher die Ermittlung von Potentialen, Herausforderungen und Problemen in der Entwicklung von Regionen entlang der Donau sowie des gesamten Donauraumes und die Erarbeitung von strategischen Ansätzen zur Begegnung dieser.
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The Danube Region is a key area in the development of Europe. Throughout history, the Danubian countries have been separated and united several times by political changes. Today, the Danube Region connects the most diverse cultures and languages and is home to around 80 million people. As a result of the separation of West and East, both parts of Europe have developed in different ways economically and in terms of infrastructure. Since the enlargement of the European Union to the East, attempts have been made to balance these disparities in the Danube region with EU regional policy and the implementation of the Danube Region Strategy. But the idea of a common development of the Danube region is not shared always. Critics of this approach believe that the countries in the Danube Region do not connect much more except the long river that flows through them. Above all, the Danube Region Strategy is an instrument for obtaining faster access to EU funds. The diploma thesis shows that the Danube region not only brings together the Danube as a common similarity, but that its regions have to face common issues and challenges in their development. These challenges can often only be solved in a collaborative way. The aim of the work is therefore to identify potentials, challenges and problems in the development of regions along the Danube and in the entire Danube region and to elaborate strategic approaches to face them.
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Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers