Riffert, S. (2017). Die Zukunft des Strohballenbaus in Österreich [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2017.38524
In dieser Diplomarbeit wird die Frage, ob Stroh zukünftig als nachhaltiger und nachwachsender Massenbaustoff eingesetzt werden kann, bearbeitet. Um eine Aussage treffen zu können, ob Strohballenbau flächendeckend in Österreich angewendet werden kann, müssen ein paar wichtige Punkte geklärt werden: welche Motive haben Bauherren, sich für Stroh als Baustoff zu entscheiden, welche Vor- und Nachteile birgt das Material in sich, wie aktuell und verbreitet ist moderner Strohbau in Österreich (und auch Europa), welche Erfahrungen wurden mit dem Baustoff Stroh bereits gemacht und was muss weiter geschehen, um Strohballenbau weiter zu verbreiten? In den einzelnen Kapiteln werden also verschiedene Aspekte betrachtet, die relevant dafür sind, ob Stroh in Zukunft vermehrt im Bauwesen eingesetzt werden könnte. Es wird unter anderem analysiert, wie sich der Strohballenbau bis jetzt entwickelt hat, welche aktuellen Projekte und Tendenzen es gibt, wie viel Stroh tatsächlich zur Verfügung stehen würde und was Bauherren, Experten und Strohlieferanten zum Baustoff Stroh und dessen Zukunft meinen. Am Ende der Arbeit werden alle gesammelten Daten interpretiert und diskutiert, um abschließend die Frage zu beantworten, ob Stroh in Zukunft als nachhaltiger Massenbaustoff angedacht werden kann.
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This thesis closely investigates, whether straw can be used as a sustainable and renewable mass construction material in the future. Before assessing, whether straw construction would be viable nationwide in Austria, several questions have to be considered. First, what motivates builders to opt for straw as a construction material? Second, what Advantages and disadvantages are associated with this material? Third, how common and up-to-date is modern straw construction in Austria (and also in Europe)? The paper covers several aspects that influence, whether straw will find wider use in the building industry. One of those aspects is the available potential annual supply of straw to the Austrian building industry, which would determine whether straw could be used as a construction material on a large scale. Beyond the availability of straw economic factors are crucial - is the sale of straw profitable for farmers and how much would a building made from straw cost? The paper thus investigates what additional efforts are required for builders and farmers to get specifically certified straw (specifically bales of straw) for buildings. The final discussion interprets the data that was collected and answers whether straw will in the future be a viable option as a sustainable mass building material.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers