Čović, M. (2019). Denkmäler der Revolution aus dem ehemaligen Jugoslawien, am Beispiel von Bosnien und Herzegowina [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2019.35860
E251 - Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege
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Date (published):
2019
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Number of Pages:
221
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Keywords:
DENKMÄLER DER REVOLUTION AUS DEM EHEMALIGEN JUGOSLAWIEN; Bosnien Herzegowina
de
Monuments of the revolution from former Yugoslavia; Bosnien Herzegovina
en
Abstract:
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem erfolgreichen Volksbefreiungskrieg gegen den Faschismus wurden zwischen 1950 und 1980 im ehemaligen Jugoslawien im Auftrag des damaligen autoritären Staatspräsidenten Josip Broz Tito mehr als 100 Denkmäler errichtet. Diese sollten der Opfer des Faschismus gedenken und zugleich die Zukunft und Freiheit der Sozialistischen Föderativen Republik symbolisieren. Es galt eine neue Architektursprache, abseits jedweder Ideologien, ohne Bezugnahme auf eine Kriegsheldenverehrung oder Religion zu entwickeln. Die Denkmäler sollten jedem einzelnen Bewohner Jugoslawiens gehören und wurden als Ausdruck der Revolution, welche einen kollektiven Optimismus vermittelte, gesehen. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, inwiefern dieser Gedanke in den in Bosnien und Herzegowina errichteten Denkmälern zum Tragen kommt und wie sich der Umgang mit diesen, einst und heute, nach dem Zerfall Jugoslawiens, gestaltete bzw. gestaltet.
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After the end of World War II and the successful People's Liberation War against fascism more than 100 monuments were built between 1950 and 1980 in former Yugoslavia on behalf of at that time authoritarian president Josip Broz Tito. They should honor the victims of fascism and at the same time symbolize the future and freedom of the Socialist Federal Republic. It was necessary to develop a new architectural language, freely without any ideologies, without reference to a war hero worship or religion. Monuments should belong to every single resident of Yugoslavia and should be seen as an act of revolution, which mediates collective optimism. In the present study should be investigated to what extent this idea comes into play in the built monuments in Bosnia and Herzegovina and how it is being handled with them, then and now, after the collapse of Yugoslavia.
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Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers