Hermes, B. (2022). Die Nachnutzung der Güterschuppenanlage Rollkontor am Hauptbahnhof in Wiesbaden [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2022.82684
E251 - Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege
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Date (published):
2022
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Number of Pages:
343
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Keywords:
Hauptbahnhof von Wiesbaden; Güterschuppenanlage Rollkontor; Revitalisierungskonzept; geschichtliche Analyse; Städtebau; Typ Güterschuppen
de
main station of Wiesbaden; Rollkontor goods shed; revitalization concept; historical analysis; urban planning; type of goods shed
en
Abstract:
Dem Blick der Stadt entzogen, befindet sich hinter dem neobarocken Hauptbahnhof von Wiesbaden die am südwestlichen Ende des Bahnhofsareals gelegene Güterschuppenanlage Rollkontor. Die Anlage wurde am Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut und entstand im Zuge der von 1904 bis 1906 andauernden Umgestaltung der Bahnhofsanlagen von Wiesbaden. Dabei erfolgte eine Trennung des Massengüter- und Stückgutverkehrs. Für Letzteres wurde die im heutigen Bereich befindliche Güterschuppenanlage, damals bestehend aus Eilgut- und Stückgutschuppen, Abfertigungsgebäude, sowie Zollgebäude mit dazugehörigem Zollschuppen, errichtet. Das 1904 als Roll – Comptoir der Vereinigten Spediteure GmbH gegründete Unternehmen Rollkontor betreibt seitdem eine Speditions- und Logistikanlage. Teile der Anlage erfuhren Umbauten als auch Wiederinstandsetzungen aufgrund von Kriegsschäden im Zweiten Weltkrieg, sowie anhaltende bauliche Adaptierungen durch Firmen, die sich im Laufe der Zeit in den Räumlichkeiten ansiedelten. Ein aktuelles Bauvorhaben zwischen der Anlage und dem Hauptbahnhof (Errichtung des InterCity Hotel Wiesbaden, sowie einer Apartmentanlage) verursacht eine weitreichende Trennung der Anlage vom Stadtgeschehen. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, eine Alternativnutzung für die jetzigen Räumlichkeiten der Firma Rollkontor zu erarbeiten, welche an die neue städtebauliche Situation anknüpft.
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Hidden from the view of the city, the Rollkontor goods shed is located behind the neo-baroque main station of Wiesbaden at the southwestern end of the station area. The complex was built at the beginning of the 20th century in the course of the redesign of Wiesbaden's railway stations from 1904 to 1906. This resulted in a separation of bulk and general cargo transport. For the latter, the plant located in today's area was built, consisting of express goods and general cargo sheds, handling buildings, as well as customs buildings with associated customs sheds. Founded in 1904 as Roll – Comptoir der Vereinigte Spediteure GmbH, Rollkontor has been operating a forwarding and logistics facility ever since. Parts of the complex underwent conversions as well as repairs due to war damage during the Second World War, as well as structural adaptations by companies that were settling in the premises over time. A current construction project between the complex and the main station (construction of the InterCity Hotel Wiesbaden, as well as an apartment complex) separates the complex from the urban centre. The following paper aims to elaborate an alternative use concept for the current premises of the company Rollkontor, which ties in with the future urban development situation.
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Additional information:
Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers