Die vorliegende Arbeit versucht durch die bewusste Aktivierung der menschlichen Sinne die Verbindung zwischen Mensch und Zuhause zu stärken. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf den Geruchs- und Geschmackssinn gelegt. Die Hypothese ist, dass ein bewusstes Auseinandersetzen mit der baulichen Substanz die Verbindung zwischen Bewohnenden und Bewohntem (‘the dwellers and the dwelling’) stärkt und im besten Fall das Wohlbefinden zu Hause steigert. Dem Zuhause wird eine Identität zugeschrieben, die es zu respektieren gilt. Durch die Projektion der menschlichen Sinne auf die gebaute Umwelt findet ein Umdenken statt, welches das Zuhause zum Subjekt werden lässt. Die zum Genuss dienende Aufbereitung und teilweise zumutbare Verzehrung des Zuhauses, verhilft außerdem den Bewohnenden sich näher mit ihrer gebauten Umwelt auseinanderzusetzen, fördert den Wissenszuwachs im Umgang mit Baustoffen und lässt Mensch und Zuhause eine gemeinsame Sprache sprechen. Ein (konzeptionelles) Architektur-Rezeptbuch rundet die Arbeit ab.
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This thesis tries to strengthen the connection between resident and home by consciously using the human senses. The main focus lies on the senses of smell and taste. The hypothesis is that a conscious engagement with the structural substance strengthens the connection between the dwellers and the dwelling and, in the best case, increases well-being at home. The place we call home is assigned an identity that must be respected. By projecting the human senses onto the built environment, a rethinking is taking place that allows the home to be seen as a subject. The preparation of home in order to consume it with the sense of taste encourages the residents to deal more closely with their built environment, promotes knowledge gain in handling specific materials and allows residents and homes to speak a common language. A (conceptual) architecture recipe book completes the work.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers