Mühl, A., Hartner-Tiefenthaler, M., & Feuchtl, S. (2023). The implication of overtime for well-being and desired working hours among office workers: the role of temporal flexibility. Momentum Quarterly, 12(1), 43–64. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol12.no1.p43-64
Based on the Job Demands-Resources Model (Demerouti et al. 2001), we argue that overtime work is a job demand that negatively relates to employees’ well-being and increases their desire to reduce their working hours. However, we argue that self-determined temporal flexibility enables individuals to cope with extended working hours. We hypothesized that temporal flexibility weakens the relationships between overtime and the desire to reduce working hours and conducted a survey among 159 Austrian employees who indicated that they did not desire to increase their working hours. In line with prior research, our results show that overtime relates negatively to employees’ reported health, sleep quality, and work-life balance and positively to their desire to reduce actual working hours. Moreover, we found convex relationships between overtime hours and the desired reduction of actual and contractual working hours. Self-determined temporal flexibility was able to buffer the effects of overtime on the desire to reduce contractual working hours, which suggests that self-determined temporal flexibility is a job resource that enables employees to cope with work demands, albeit only when they do not become too intense.
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Basierend auf dem Job Demands-Resources Modell (Demerouti et al. 2001) gehen wir davon aus, dass längere Arbeitszeiten in Form von Mehrarbeit und Überstunden eine Arbeitsanforderung in der heutigen Arbeitswelt darstellen und sich negativ auf das Wohlbefinden von Arbeitnehmer*innen auswirken und mit dem Wunsch nach einer Arbeitszeitverkürzung einhergehen. Selbstbestimmte zeitliche Flexibilität hingegen wird als Arbeitsressource verstanden und wir nahmen an, dass diese Flexibilität die Beziehung zwischen längeren Arbeitszeiten und einer gewünschten Reduzierung der Arbeitszeit abschwächt. Die Analyse der Daten von 159 österreichischen Arbeitnehmer*innen, die angaben, ihre Arbeitszeit nicht erhöhen zu wollen, zeigte, dass Mehrarbeit und Überstunden negativ mit Gesundheit, Schlaf und Work-Life-Balance zusammenhängen. Die Beziehung zwischen längeren Arbeitszeiten und der gewünschten Reduzierung der tatsächlichen und vertraglichen Arbeitszeit war konvex. Selbstbestimmte zeitliche Flexibilität erwies sich als Puffer zwischen längeren Arbeitszeiten in Form von Mehrarbeit und Überstunden und gewünschter Reduzierung der tatsächlichen und vertraglichen Arbeitszeit. Das weist darauf hin, dass selbstbestimmte zeitliche Flexibilität eine Arbeitsressource darstellt und bei der Bewältigung von Arbeitsanforderungen unterstützt, jedoch nur, wenn diese nicht zu stark ausgeprägt sind.
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Research Areas:
Digital Transformation in Manufacturing: 30% Beyond TUW-research foci: 70%