Weiner, M. (2023). Angebotsanalyse des öffentlichen Nah- und Regionalverkehrs in Österreich zur zweckoptimierten Planung [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2023.108340
analysis Transport supply; Austria; public transport; accessibility; GTFS; GIS-based; indicators; macroscopic
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Abstract:
Angeregt wurde diese Arbeit durch die ersten Recherchen des Themas, die zeigten, dass es in anderen Ländern wesentlich mehr GIS basierte Analysen des öffentlichen Verkehrs gibt als in Österreich. Am Ende der Arbeit soll geklärt sein, welche Möglichkeiten eine GIS basierte Analyse für die Raumplanung und den ÖV bietet und die Frage beantworten, wie das Angebot des öffentlichen Nah- und Regionalverkehrs in Österreich ist. Dazu werden in Österreich frei verfügbare Daten gesammelt, unter diese fallen Fahrplandaten, der GIP-Datensatz und diverse demografische Daten. Die Fahrplandaten werden von den Mobilitätsverbünden Österreichs bereitgestellt, weitere Daten sind erhältlich bei der Statistik Austria. Die Darstellung der Daten erfolgt in mehreren Karten, die in einem weiteren Schritt zusammengefügt werden. Die Fahrplandaten müssen aufwendig von sämtlichen Verkehrsverbünden in eine Datenbank zusammengetragen werden. Der GIP-Datensatz wird in der Arbeit beschränkt auf Wege, die für Fußgänger zugänglich sind. Die demografischen Daten umfassen die Bevölkerung auf Gemeindeebene in 500m Rasterebene und 100m Rasterebene, die Pendler:innenverteilung, und dazu kommen noch Standorte für Bildungseinrichtungen. Aus diesen Daten werden Indikatoren entwickelt, womit sämtliche Haltestellen in Österreich bewertet werden. Dadurch können weiße Flecken bei der Versorgung des öffentlichen Verkehres erkannt und die Verteilung über Österreich gezeigt werden. Damit zwei konträre Gebiete genauer betrachtet werden können wird jeweils Wien und der Pinzgau in einem kleineren Maßstab dargestellt. Die Analysekarten zeigen deutlich, dass die Landeshauptstädte und das Wiener Umland den am besten ausgebauten öffentlichen Verkehr haben, da bei den Bedienhäufigkeiten, die Randzeiten gut bedient werden, es viele Pendler:innen und Universitäten bzw. Schulen in den Regionen gibt und zusätzlich eine hohe Bevölkerungsdichte vorhanden ist. Auf der anderen Seite konnten Gebiete mit einer geringen Versorgung des öffentlichen Verkehrs festgestellt werden.
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This work was inspired by the first research in this topic, which showed that there are much more GIS-based analyses of public transport in other countries. At the end of the thesis, it should be clarified which possibilities a GIS based analysis offers for spatial planning and public transport and tries to answer the question how the offer of public transport in Austria is. For this purpose, freely available data is collected in Austria, including timetable data, the GIP dataset and various demographic data. The timetable data are provided by the mobility associations of Austria, further data are available from Statistics Austria. All data are presented in several maps and merged in a further step. The timetable data must be compiled into a database by all transport associations. The GIP dataset is limited in the paper to routes that are accessible for pedestrians. The demographic data includes population at municipality level, 500m grid level, 100m grid level, commuters, and in addition locations for educational institutions. From this data, indicators will be developed to evaluate all stops in Austria, and thereby identify white spots in the provision of public transport and show how it is distributed across Austria. To look more closely at two contrasting areas, Vienna and the Pinzgau region are shown on a smaller scale. The analysis maps clearly show that the provincial capitals and the Vienna region have the best developed public transport, since the service frequencies, the off-peak times are well served, there are many commuters and universities or schools in the regions, and there is also a high population density. On the other hand, areas with low public transport coverage were identified.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers