Wührer, M. (2019). Security concepts for Linux based CPS applicable in safety critical infrastructures [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2019.50520
Industrial Internet of Things; funktionale Sicherheit; Datensicherheit
de
Industrial Internet of Things; Safety; Security
en
Abstract:
Cyber-physische Systeme (CPS) bestehen aus unterschiedlichsten Komponenten, unter anderem aus Sensoren, Aktoren, Steuerungsgeräten oder HMIs (Mensch-Maschine-Schnittstellen). Üblicherweise sind die einzelnen Komponenten der CPS eng miteinander verbunden. Für übergeordnete Verbindungen (z.B. Verbindungen zwischen Steuerungsgeräten) spielt IP-basierte Kommunikation eine immer wichtiger werdende Rolle. Weiters kann das Betriebssystem Linux in vielen CPS eingesetzt werden, solange die dahinter liegenden Komponenten die Anforderungen erfüllen. Sind diese CPS-Komponenten Teil einer sicherheitskritischen Infrastruktur (SCCPS), sind weitere Security-Anforderungen gefordert. Daher werden in dieser Arbeit drei Sicherheitsmaßnahmen für Linux basierte Komponenten einer SCCPS vorgestellt. Zuerst wird ein sicherer Startprozess für Linux basierte SCCPS Komponenten präsentiert, der sicherstellt, dass auf den individuellen Komponenten eines SCCPS nur signierte Software ausgeführt werden kann. Des Weiteren wird ein sicherer, IP-basierender Kommunikationsansatz für die eng miteinander verbundenen Komponenten eines SCCPS diskutiert. Abschließend wird ein sicherer Updatemechanismus für die Komponenten eines SCCPS erläutert, der sicherstellt, dass nur signierte Software-Updates installiert werden können und der für ein abgebrochenes Update eine Fallback-Lösung bereitstellt. Um diese Sicherheitsmaßnahmen analysieren zu können, wird ein Threatmodell erstellt. Dieses umfasst die genannten drei Sicherheitsmaßnahmen und kann daher als Startpunkt für die Sicherheitsanalyse verwendet werden. Weiters wird in einem Proof-of-Concept gezeigt, dass diese Maßnahmen durchführbar sind. Da die vorgestellten Sicherheitsmaßnahmen Linux und IP-basierte Kommunikation voraussetzen, muss Linux auf den ent sprechenden SCCPS Komponenten lauffähig sein und IP-basierte Kommunikation zum Einsatz kommen.
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Cyber-physical systems (CPSs) consist of a heterogeneous set of components like sensors, actuators, control devices or HMIs. Typical for these CPSs are the ubiquitous interconnections between their components. Especially for higher level connections (e.g. connections between control devices), IP-based communication plays an important role. According to current observations IP will become even more important in the future. Additionally, the OS Linux can be used in many CPSs as long as the underlying components fulfill the requirements. If the CPS components are part of a safety critical infrastructure (SCCPS), additional security requirements may be demanded. Therefore, this thesis proposes three major security measurements for Linux-based components of SCCPSs: First, a trusted boot mechanism for Linux-based SCCPS components ensuring that only signed software is executed on the individual components of a SCCPS. Second, a secure communication approach for IP-based communication enhancing the security for the ubiquitous communication between several components of a SCCPS. And finally, a secure update mechanism ensuring that only signed software updates can be installed on the components of a SCCPS and providing a fallback for aborted update processes. In order to analyze the approaches regarding the security properties, a threat model is introduced. It covers the three approaches and can be used as a basis for a security analysis. To ensure that the proposed approaches are feasible, a proof of concept is performed. In conclusion, the presented security measures may not be applicable for some (legacy) parts of a SCCPS, whenever the underlying components are not capable of running Linux or do not use IP-based communication.